Dies ist eine Obstsorte des Genus Birne. Die Genussreife ist Mitte September bis Mitte Oktober. Die Wüchsigkeit ist stark. Verwendung als Mostbirne. #langlebig Resistenz bzw. Toleranz gegen Birnenverfall ## Bäume %% DATAVIEW_PUBLISHER: start ```dataview TABLE WITHOUT ID link(file.name, regexreplace(file.name, "Baum (\w+)( - .*)?", "$1")) as Baum, Standort, Position, Unterlage, Seit, Herkunft FROM "Obstbäume" WHERE Sorte = [[]] SORT Standort, Position, Seit, file.name ``` %% | Baum | Standort | Position | Unterlage | Seit | Herkunft | | ---- | -------- | -------- | --------- | ---- | -------- | %% DATAVIEW_PUBLISHER: end %% ## Eigene Beobachtungen ## In der Literatur Dieser Zufallssämling wurde auf dem Sievenicher Hof bei Trier entdeckt und seit 1860 vermehrt. Sie wurde im Rhein- und Moselgebiet dem Apfelmost zugesetzt, um ihn zu klären und haltbarer zu machen. Bei einer Sortenausstellung wurde sie schon Sorte 1910 in Bernhausen (Filderstadt) ausgestellt. Mit großer Wahrscheinlichkeit leben die Bäume, von denen diese Früchte stammten, heute noch. Auf der Gemarkung dieser Gemeinde stehen nämlich noch zwei weit über 100 Jahre alte, mächtige Bäume dieser Sorte. Die mittelgroßen, kreisförmigen Früchte (L = 40-50 mm, B = 40-50 mm, 50-70 g) sind gegen Kelch abgeplattet und dem Stiel zu leicht eingeschnürt. Die grünlich gelbe Schale wird bei Vollreife zitronengelb und ist ohne Röte. Das gelblich weiße, feste Fruchtfleisch ist sehr saftig und süßherb. Der Zuckergehalt liegt zwischen 60 und 80° Oechsle (im Durchschnitt 17 % Brix). Die Sorte wächst kräftig und bildet eine ausgebreitete, prächtige rundliche Krone. Die Zweige sind mit kurzem Fruchtholz besetzt. Die Sorte blüht früh und ist relativ unempfindlich gegen Witterungseinflüsse. Sie bringt hohe Erträge, stellt wenig Ansprüche an den Standort und eignet sich auch für rauere Lagen.  **Verwendung:** Most- und interessante Brennbirne, auch gut geeignet für Schaumweinbereitung. **Schüttelreife:** Mitte September, 8-10 Tage haltbar, wird dann teigig