Dies ist eine Obstsorte des Genus Apfel. Moseleisenapfel hat die Herkunft 'Rhein-Sieg-Kreis'. Die Ernte ist zweite Oktoberhälfte. Die Genussreife ist bis April / Mai. Die Wüchsigkeit ist ehr schwach. Die Gefährdungseinstufung ist 'stark gefährdet'. Verwendung als Wirtschaftsobst. Weitere Informationen unter [obstsortenerhalt.de](https://obstsortenerhalt.de/obstart/details/16663) und [bergischer-streuobstwiesenverein.de](https://bergischer-streuobstwiesenverein.de/moseleisenapfel/). Die nächsten Bäume sind laut OpenStreetMap in [Leidenhausen (Eil)](https://www.openstreetmap.org/node/13034283289). Bei CP für Herbst 2025 bestellt. ## Bäume %% DATAVIEW_PUBLISHER: start ```dataview TABLE WITHOUT ID link(file.name, regexreplace(file.name, "Baum (\w+)( - .*)?", "$1")) as Baum, Standort, Position, Unterlage, Seit, Herkunft FROM "Obstbäume" WHERE Sorte = [[]] SORT Standort, Position, Seit, file.name ``` %% | Baum | Standort | Position | Unterlage | Seit | Herkunft | | ---- | -------- | -------- | --------- | ---- | -------- | %% DATAVIEW_PUBLISHER: end %% ## Eigene Beobachtungen ## In der Literatur Der Moseleisenapfel gilt als anspruchslos bezüglich Boden- und Standortverhältnissen. Allerdings ist die Sorte leicht schorfanfällig, weshalb gut durchlüftete Lagen vorzuziehen sind. Als relativ reichtragende (allerdings kleinfrüchtige) Sorte hat der Moseleisenapfel seinen Wert als robuste Sorte für ungünstige Lagen, in denen wertvollere Apfelsorten nicht gedeihen. Ältere ungepflegte Bäume des Moseleisenapfels sind oft schon von weitem an einer sehr eigentümlichen Besonderheit im Kronenaufbau zu erkennen. Häufig haben die Kronen – nur auf einer Seite – einen besonders stark ausgebildeten Leitast, durch den die Krone stark asymmetrisch erscheint. Da der Moseleisenapfel ansonsten recht dünntriebig wächst, seine Äste unter dem Fruchtertrag bald nach unten hängen und der Baum selten starke Leitäste ausbildet, mag diese besondere Wuchserscheinung dadurch hervorgerufen sein, dass die ehemalige Stammmitte des Baumes schon früh unter Fruchtertrag abgekippt ist und nun als (starker) Seitenast erscheint, während ehemalige Oberseitenaustriebe inzwischen die neue Spitze des Baumes gebildet haben. In der Jugend wächst der Moseleisenapfel mittelstark bis stark und typisch dünntriebig. Zur Erzielung eines kompakten, stabilen Kronengerüstes ist ein regelmäßiger Rückschnitt der Leitäste und Hauptseitenäste erforderlich. Die Sorte kommt relativ bald in den Ertrag, wodurch das Wachstum bald nachlässt. Daher bildet der Baum nur eine knapp mittelgroße, relativ schmale, hohe Krone. Die Blüte im Frühjahr zeitigt spät. Der Moseleisenapfel gilt als anspruchslos bezüglich Boden- und Standortverhältnissen. Allerdings ist die Sorte leicht schorfanfällig, weshalb gut durchlüftete Lagen vorzuziehen sind. Als relativ reichtragende (allerdings kleinfrüchtige) Sorte hat der Moseleisenapfel seinen Wert als robuste Sorte für ungünstige Lagen, in denen wertvollere Apfelsorten nicht gedeihen. > Baum mit typischer, asymmetrischer Krone sowie kleinen, festen und aromatischen Früchten.